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27. März 2016 7 27 /03 /März /2016 09:54

23.03.2016 TSV Großkorbetha 1893 - Naumburger SV 1905 1:5, Burgernlandpokal

 

Wilhelm-Kaiser-Stadion, 130 Zuschauer (12 Gäste)

 

Der Kopf ist voll, die Arbeit schwer. Wie schön wenn es noch den einen oder anderen Dorfverein auf der Agenda gibt, der auch ein Flutlicht besitzt. Ich musste also gar nicht lange überlegen, denn auf wen noch Rücksicht nehmen? Großkorbetha, am Rande von Weißenfels, steht irgendwie schon lange mal auf der Liste, zumal es auch ironischerweise vom Kulturellen her ein interessanter Ort ist. So gings nach der Arbeit entspannt nach Hause, das Handy laden und mit dem Zug die paar Haltestellen aufs Land gegurkt. Noch im Zug traf ich ne hallesche Stadionbekanntschaft, welche sich dann auch gleich noch anschloss und somit gings halt zu zweit durch das Dorf, welches im zweiten Weltkrieg mit Flakgeschützen übersäht war und quasi die letzte Luftabwehr für die Leunawerke inne hatte. Recht interessant, leider aber hat man es verpasst hier eine Art Museum zu hinterlassen. Und da man also doch nix mehr groß zu sehen bekam, gings gleich zum Ground wo man auch recht pünktlich angekommen war. Für 3 Euro gabs dann ne hässliche Abrisskarte und wiederum für 2,50 Euro gabs nen Pils und ne Wurst. Recht ordentlich und lief auch gut runter. Nun hatte ich nochn bissl Zeit für ne kleine Runde, viel zu beschreiben gibts hier aber nicht. Nach dem eine neue Turnhalle errichtet wurde, baute man an dessen Mauer zwei Reihen mit Sitzbänken dran und der Rest des Pöbels versammelte sich auf der Terrase des Vereinsheims. Der Rest des Platzes hat keinen Ausbau mehr und auch die Flutlichter haben desen Namen wohl nicht ganz verdient. Nette Geschichte hier und auch absolut ausreichend für diesen Club. Nach dem ich also ein paar Fotos geschossen habe, gesellten wir uns mit auf die Terrasse und verfolgten den recht ordentlichen Kick. Der Tabellenführer aus der Kreisoberliga konnte dabei den Naumburgern das 1:0 einschenken, bevor die Gäste dann auch langsam mal anfingen Fußball zu spielen. So konnte man kurz vor der Pause den Ausgleich erzielen, ehe man in der zweiten Hälfte nun komplett dominierte. Nach dem es einen einheimischen Spieler quasi den Kopf abriss und der Krankenwagen kam, drehten die Naumburger auf und ballerten mal eben vier Buden zum doch recht überraschend hoch ausgefallenen Endstand. Insgesamt ein guter Kick und drumherum gibts dann auch nicht mehr viel zu sagen. Auf Heimseite erhaschte ich einen Blick auf ne Zaunfahne und ein paar Jugendliche Gäste verhielten sich am Rande auch recht still. So gibts also dazu nicht mehr viel zu sagen und auf gings wieder in die Heimat. Immerhin musste ich am nächsten Tage wieder 3Uhr raus, doch wen interessiert das. Fußball ist immer noch wichtig! Ein Dank an Lehmännchen, dem einsamen Großkorbethakämpfer für Chemie Halle! Auf dass deine Aufklebermissionen weiterhin Glück bringen!

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