14.08.2014 Hallescher FC - Umm-Salal Sports Club 0:2, Testspiel

Stadion des Friedens, 480 Zuschauer (keine Gäste)

Unverhofft kommt oft, sagt man so schön. Ich blätterte ein wenig die Seiten der Onlinezeitungen durch und prompt stieß ich auf eine Anzeige, dass mein Verein am Donnerstagabend einen weiteren Test absolviert um vielleicht die eine oder andere Schwachstelle auszumärzen. Der Kick sollte in Leuna, im Stadion des Friedens  stattfinden. Feine Sache, da war ich lange nicht und der Ground ist eine sehenswerte Anlage. Noch viel interessanter als die beiden Probeverteidiger, die momentan in Halle verweilen, dürfte aber der Gegner sein. Ein Erstligist aus Katar, denen es vielleicht zu heiß ist in ihrem Land. Jedenfalls befanden sich die Kicker aus dem Wüstenstaat gerade auf Deutschlandtour, hatten auch einen Kick gegen Wismut Aue und duelierten sich also heute mit dem HFC. Sehr cool, auch wenn ich auf Grund von Reha nur eine Halbzeit schaffen sollte und ich keine Kamera dabei hatte. Auch egal, nach der reha gings zur Tram und auf die lange Reise Richtung Leuna wo ich dann auch zum Halbzeitpfiff angekommen bin. Es stand bereits 0:1 gegen uns und ich fragte mich erneut wie spannend die Fehler der abwehr denn heute wieder gewesen sein mögen. Sehr spannend, denn man sagte mir tatsächlich, dass wir die dominierende Mannschaft waren, die anderen aber das Tor schossen. Nun ja. Eintritt wollte man jetzt von mir keinen mehr. Gott sei Dank, denn auf einen Blick auf die Preisliste (8Euro!!!) ließ mir bei einem Testspiel wieder die Galle bis zum Hals steigen und da verzichte ich auch ganz gerne auf eine Karte. Willkommen beim HFC! Am Stadion, welches die Leunaer zum Teil gar nicht mehr nutzen, hat sich auch nix geändert. Es hat weiterhin einige Stufen ringsum und einen schicken alten Flair. Ich gönnte mir trotz der Preise dennch eine am Ende nicht schmeckende Wurst und komme im letzten Teil dann noch schnell zur zweiten Hälfte. Nun ja was soll man sagen, sie verlief wie die Erste. Der HFC macht das Spiel, das Tor schießen die anderen. Wenn sich nicht bald was ändert und man im Angriff efektiver wird, kann man sich in den nächsten Drittligabegegnungen ausmalen was auf einen zukommt. Weiter gibts hier aber nicht zu berichten, ich hielt mich aus Prinzip schon bei Unterhaltungen über die aktuelle Lage der Fanszene raus, denn ich war einfach körperlich nur noch am Ende heute. Der kleine Ausflug war dennoch recht entspannt und nach dem hier Schluss war gings für mich mit der Tram nach Merseburg und von dort mit dem Zug gen Halle. Ich war nicht der einzigste Bekloppte, der sich diesen Weg ausgesucht hatte und dementsprechend kurzweilig war die Rückreise dann auch.