Zum Glück! So muss man sagen, legte mich eine Nackenverletzung flach und ich konnte somit nicht dem letzten Treiben des Halleschen Fußballclubs zuschauen und das beinahe stümperhafte Gebolze musste ohne mich sein klägliches Ziel erreichen. Den Abstiegsplatz legte einem nicht nur die Erfurter mit einer Niederlage gegen die Kickers aus Stuttgart unter den Weihnachtsbaum, sondern auch die eigene Schwäche der Mannschaft. Zwar hat man in der ersten Halbzeit bei der Pest aus Leipzig zu keiner Zeit sehen können, dass man turmhoch unterlegen ist, doch ich habe das Gefühl die Mannen Sven Köhlers wissen nicht wohin! Unnötig dürfte erneut das Wort der Stunde sein und ich frage mich nun immer mehr ob es denn überhaupt noch möglich ist, dass diese Truppe aus dem Spiel heraus ein Tor erzielt. Sei es drum, ich bin zwar einer der jenigen, der zu erst meckert, aber auch einer der jenigen, der bis zum Schluss optimistisch bleibt. So sehr man sich auch dazu zwingen muss. Wir werden sehen...auch so ist das Jahr 2013 nicht unbedingt das, was man sich als Fußballreisender so vorgestellt hat. Säuchen am Schuh, verbunden mit Pleiten, Pech und Pannen, durchzogen meine Touren. Darunter war nicht selten die Deutsche Bahn Schuld, welche es fertig brachte ganze Touren platzen zu lassen oder auch das Wetter, welches mir zu Ostern zwar zwei neue Länderpunkte bescherte, ich jedoch 3000km für zwei ganze Kicks und viel Schnee auf mich nahm. Auch so waren es nicht immer glückliche Entscheidungen, die mich zu insgesamt 141 Spielen in diesem Jahr führten. Zusammengefasst kann ich also durchaus sagen, dass die Anzahl an Spielen zwar gut ausreicht und ich dennoch schicke Länder, Städte und Stadien besuchen durfte, ich mir aber gerne mal den einen oder anderen stressigen Tag lieber erspart hätte. Sei es drum, ich bin noch(fast) gesund, im neuen Jahr plane ich jetzt schon neue Länder und Reisen und die die zu mir gestanden haben, tun das heute auch noch. Zwar hat mein Verein die Kacke am Schuh, aber wann bitte hat der HFC jemals guten Fußball geboten? Genau! Hiermit danke ich meinen Mitstreitern für das Geleistete und vor Allem meiner Freundin für die ganze Geduld, die sie mit mir haben musste ;-) Wünschen tu ich mir weitere, neue Bekanntschaften Gleichgesinnter und auf das das neue Jahr das alte Jahr topt. Frohe Weihnachten euch allen und einen guten Rutsch ins neue Jahr! An all die ewigen Nörgler, Nervensägen, Eventler, Klugscheißer und Pestkranken sowie RBler und die, welche Halles Farben nicht lieben sei ausgerichtet, Fahrt zur Hölle ihr Nussis!
Was für turbulente Tage liegen hinter mir. Erst dies planen dann das und am Ende kommen entweder Spiele wie Göttingen gegen Oldenburg oder ein Doppler in Zwickau raus. Man kann sich eben auf keinen mehr wirklich verlassen und die Leute springen reihenweise ab. Wie schön aber, wenn Kollege Rene das allererste Mal überhaupt eine Tour mit mir zusammen vorschlug und es relativ schnell gehen musste wie ich mich entscheide. Die Rede ist von Belgien, ein Land in das ich zumindest Fußballtechnisch nicht mehr zurückkehren wollte, da es eben sehr teuer ist, die Stadien zwar schick sind, aber man im Inneren eben wenig für sein Geld bekommt. Auch so ist Belgien irgendwie das Königreich, was am unauffälligsten erscheint. Das Land ist eben da und keiner kennt wiklich die Geschichte, die Traditionen und bis auf die Schokolade irgendwelche großen Erungenschaften. Zumindest ich nicht, aber da es heute um Brüssel ging und einen Besuch im schwer erreichbaren Stadion von Anderlecht, konnte ich irgendwie gar nicht lange überlegen und sagte bereits eine halbe Stunde nach Anfrage zu. Wie man an die Karten kam ist auch so eine Geschichte, die aus einem Kinderkrimi entsprungen sein könnte. Dazu aber später mehr. Auf Grund eines straffen Zeitplans und diverse geplante Besuche, ging es bereits kurz nach 4Uhr mit dem Auto los und zu keiner großen Überraschung war man zum Teil alleine auf den Straßen. Die recht kurzweiligen Gesprächstthemen führten dann auch noch dazu, dass man mit drei 
Wimpernschlägen bereits in Kassel war und von dort über Aachen und durch die Niederlande war es dann auch gar nicht mehr so weit ehe man belgischen Boden erreichte. Immerhin betrug die Strecke um die 600km und nach dem man Brüssel erreichte, hieß es kurz strecken und das erste Tagesziel ansteuern. Es handelte sich um das Atomium, welches das Wahrzeichens des Landes ist, sogar auf der Euromünze geprägt wurde und ich es bis zur ersten Erwähnung Renes überhaupt nicht kannte(So viel zum Thema Belgien und Bekanntheitsgrad). Egal, wofür hat man solche Kollegen und für gesalzene 11Euro ging es auf das gut 100m hohe Bauwerk und von der oberen Kuppel erhaschte man leider nicht all zu viele Blicke, denn der Nebel und die kalte Luft machten einem einen Strich durch die Rechnung. Was solls, das Heysel Stadion war direkt daneben und gut im Blick, man hätte es sich zwar ehr anschauen sollen, aber nicht jeder kann behaupten mit krankhafter Höhenangst auf dem Atomium gewesen zu sein :-D. Dies hatten wir also geschafft, wir hatten den Horizont erweitert und nach einem kurzen Abstecher in die Innenstadt hieß es zunächst das Auto am Stadion zu parken. Von dort aus ging es zur Metro, welche eindeutig das bessere Verkehrsmittel ist, um die wunderschöne Altstadt zu besichtigen! Der Weihnachtsmarkt, viele historische Gebäude und der Dom wurden nun besichtigt ehe das Zeiteisen 
dann doch etwas rannte und ich somit leider keinen Blick auf den Könispalast oder das Europaparlament werfen konnte. Schade, aber ich denke es wird dann doch nicht mehr der letzte Besuch gewesen sein. Es ging also zurück zum Stadion ehe der Krimi seinen Lauf nahm. Eric, ein Kollege Renes und Anderlechtfan, wurde beim Sofiaderby kennengelernt und versprach in einer Kneipe zu Wucherpreisen Dauerkarten quasi auszuleihen und somit einen Platz im Stadion zu bekommen. Immerhin werden hier 19.000 Dauerkarten verkauft und nur knapp 800 sind frei zu erwerben. Als ich den Pub gegenüber vom Stadion dann sah, wuchsen in mir die Bedenken, man könnte vielleicht eine Tracht Prügel abholen oder sich gar verarscht lassen zu haben. Meine Bedenken bewahrheiten sich aber nicht und von der netten, knapp 1,40m großen Lady, bekam man zwei Dauerkarten, übergab als Pfand die Persos und auch Kollege Eric gesellte sich zur netten Runde im Pub "Le Coupe" um das eine oder andere Getränk zu sich zu nehmen und um über die Unterschiede zwischen einem deutschen Drittligisten und dem belgischen Rekordmeister zu sprechen. Die Augen wurden größer und größer als man von 6000 Auswärtsfahrern sprach oder gewissen anderen Dingen. Geiles Bild! Die Zeit rannte dann erneut und nach dem noch ein richtig geiler Hot Dog eingeschoben wurde und natürlich auch die Pommes nicht fehlen durften, betrat man ohne Probleme das Stadion mit der gebuchten Dauerkarte und erkannte nun, dass die Plätze nicht ganz so lukrativ waren wie man sich das vielleicht vorgestellt hat. Was solls, in der Bundesliga funktionierts ja auch und schon befand man sich in der Mitte der Haupttribüne und konnte zwei noch leere Plätze sein Eigen nennen ehe ich das Stadion ein wenig unter die Lupe nahm. Insgesamt kann ich sagen, ist es jetzt nicht soooo ein Unterschied zu anderen Grounds auf diesem Planeten, aber das Stadion weiß durch die steilen und engen Tribünen sowie den 
altem Eingangstor zu gefallen. Auch die Vip Plätze zwischen den Rängen stören jetzt nicht so ganz und die kleinen Flutlichter sollte man vielleicht auch nicht wirklich durch große Masten ersetzen. Es würde irgendwie nicht passen und somit ist das einigst Ärgerliche vielleicht das, dass ich keine Eintrittskarte habe, da ich ja nun die Dauerkarte auch wieder abgeben muss. Dass ich jetzt noch weitere Probleme auf Grund meiner Kamera oder der Tatsache, dass ich mich in drei verschiedenen Blöcken aufhielt bekomme, konnte ich zu Beginn noch nichtmal erahnen. Jedenfalls wurde ich ein ums andere Mal von einem netten aber durchaus nervigen Herren in Securityjacke vollgequatscht und ich konnte mit meinen Bruchteilen von "franzenglisch" erahnen, dass der Typ wohl von mir wissen wollte warum ich hier Fotos schieße und ob ich eine Lizenz habe. Ich zeigte meine Karte und er schaute etwas stutzig. Das Ende vom Lied war, dass der Einsatzleiter auf uns aufmerksam gemacht wurde und wir unsere Tickets vorzeigen mussten. Als nächstes erfuhren wir, dass wir im falschen Block sitzen und Betrug begangen haben, da wir nicht so heißen wie auf der Dauerkarte steht. Wie toll, dass der das gar nicht wissen konnte wenn man nicht unseren Ausweis verlangt. Er verzichtete aber zu unserem Glück darauf uns an die Bullen auszuliefern und ließ uns gewähren. Naja auch in Belgien hat man vielleicht noch nichts von Groundhopping gehört und ich denke es werden noch einige folgen die sich auf irgend eine Art und Weise Zugang zum Stadion verschaffen werden. Komme ich also ganz einfach mal zum Spiel und trotz des Bedenken, dass der belgische Fußball alles andere als Spitzenklasse hat, war dieser Kick gar nicht mal so übel. Die etwas enttäuschende Platzierung in der Liga und die damit verbundene Tatsache, dass der RSCA vielleicht nach 40 Jahren keinen internationalen Platz belegen könnte, täuschte anfangs gar nicht all zu sehr über das Spielgeschehen hinweg. Die Gäste hatten zunächst gute Gelegenheiten per Konter ehe Anderlecht das Spiel mehr und mehr in den Griff bekam. Irgendwann dann waren 
Ballbesitz und Torchancen klar verteilt und die Königlichen belohnten sich zunächst mit dem 1:0 für die gute Leistung. Damit ging es auch in die Pause und es dürfte eine gehörige Anspräche bei der Gastmannschaft gegeben haben. Nicht anders erkläre ich mir die Leistung in der zweiten Halbzeit und den schnellen Asugleich. Anderlecht machte Brügge auch unnötig stark und sogar ein Elfer wurde auf die Tribüne gedroschen. Jetzt wunderte mich auch nicht mehr der schlechte fünfte Platz in der Tabelle, dennoch konnte man den insgesamt verdienten Führungstreffer bejubeln. Schwein gehabt kann man wohl sagen und bis zum Ende hin blieb es auch dabei. Damit dürfte Anderlecht wieder auf Tuchfühlung an dasSpitzenquartett halten und dürfte sich somit den Mund abwischen. Drumherum kann man für belgische Verhältnisse auch von einem guten Auftritt beider Kurven sprechen. Leider hat man auch in Anderlecht mittlerweile die schlechte Angewohnheit und bildet zwei aktive Fanblöcke hinter beiden Toren. Auf der einen Seite gab es zu Beginn ein Fahnenintro und relativ guten Support. Ein Haufen von 100 Leuten war ständig laut und auch der Torjubel zum 2:1 sah sehr fett aus. Die anderen beschränkten sich auf Gewedel und brachiale Schlachtrufe. Hier folgte ein Blinker nach dem Siegtreffer, was die Ordner auf den Plan rief, die den Schuldigen finden wollten und daraufhin unsanft aus dem Block gebeten wurden. Schade, dass man hier nicht die Kräfte bündelt und sich vielleicht somit auch einen Namen in Europa 
machen kann. Die Gäste des kleineren Clubs aus Brügge rückten mit einem motivierten 30 Mann Haufen auf den Unterrang und zeigten nach einem kleinen Fahnenintro relativ einfachen aber erstaunlich lauten Support. Ein Spruchband nach dem Spiel habe ich leider nicht mehr gesehen, da wir mit dem Abpfiff das Stadion verließen um rechtzeitig zurück ins Pub zu kommen und um die Dauerkarte wieder einzutauschen. Insgesamt also überraschend gute Stimmung, aber natürlich nicht vergleichbar mit anderen Ländern. In Belgien oder auch in Holland wird man wohl irgendwann auch den englischen Trott mitmachen, die Stehplätze komplett abschaffen und die Preise ins Unermessliche steigern. Schade! Nun ja, es ging also ins Pub und den immer noch blöd blickenden Ordnern aus dem Weg. Im Pub angekommen haben wir dann auch ganz schnell mitbekommen, dass wir wohl nicht die einzigsten waren, die sich bei der freundlichen Frau Wirtin bedienten und nahmen es gelassen hin auch mal den doppelten Preis gezahlt zu haben. Immerhin sind 35 Glocken kein Pappenstiel wenn der Platz normalerweise 17,50Euro "wert" ist. Egal, es gibt quasi keine andere Möglichkeit das Vanden Stock 
überhaupt betreten zu können und erfuhren am Rande, dass man sowieso vor hat ein neues Nationalstadion zu bauen in dem Anderlecht irgendwann seine Heimspiele austragen wird. Sowieso wird diese Stadt irgendwann mal erneut besucht, denn spätestens an diesem Tage änderte sich meine Meinung über Belgien, was zumidnest die Kultur betrifft, um 360 Grad! Der Ausflug wurde also bereits als gelungen eingestuft, hätte Rene nicht erneut seine Bedenken geäußert in europäischen Großstädten hat man kaum eine Möglichkeit kostenlos zu parken. Schon der bloße Gedanke ließ einen die Schweißperlen der Stirn entlang laufen, denn irgendwie schien er es gewusst zu haben...ein Zettel am Scheibenwischer erninnerte dann nur noch daran, dass wir 60(!!!) Euro dafür löhnen sollen am falschen Ort geparkt zu haben. Ich jedenfalls sah kein Schild und auch andere meckerten sich einen ab. Ich denke man wird es auf sich zukommen lassen müssen Eine Frechheit ganze 60Euro wegen Falschparkens zu verlangen, grenzt an einem Verbrechen! Egal, abgeschleppt wurden wir nicht und hatten auch keine Kralle, es konnte also wieder gen Heimat gehen. Nach einem kurzen Schläfchen auf einem Rastplatz Nähe Kassel dürfte dies dann auch die letzte erwähnenswerte "Szene " dieser Reise gewesen sein und gegen 4Uhr konnte ich dann auch endlich mein Kopfkissen küssen. Grüße gehen an Rene den verrückten Serben! :-D 
....so kann man es diesmal wirklich sagen! Zwar zwang einem die Erkältung ins Nest und auch zu Hause ist es vielleicht wärmer als bei diesem Fußball feindlichen Wetter, aber gewisse Dinge sorgten eben dafür, dass ich mich doch noch dazu entschloss dem Stadtpokalkick des PSV einen Besuch abzustatten. Dieser ist unzählige Male verlegt worden, zuletzt sollte dann die ESG sogar eine Doppelveranstaltung spielen damit der sichlich überforderte Stadtfußballverband endlich auch mal die Achtelfinals ausspielen lassen kann. Die ESG war sicherlich das Überraschungsteam Halles in dieser Saison, konnte man doch im Landespokal weit vorrücken. Der PSV hingegen hat nach seiner verpatzten Saison im Vorjahr sicherlich auch nur das Primärziel Aufstieg vor dem Auge und auf dem Papier war dementsprechend vorher schon alles klar. Doch wie das dann immer so kommt, hat der Pokal seine eigenen Gesetze und einen Unterschied von zwei Ligen konnte man hier nicht sehen. Es ging dem Abend also entgegen und mit der Tram machte ich mich Richtung Zoo und kam 5min vor dem Anpfiff am Galgenberg an. Munteres Treiben auf dem recht begrenzten Parkmöglichkeiten waren bereits auszumachen, allerdings nicht auf dem Platz!? Unverhofft bot sich mir also die Möglichkeit heute einmal einen Kick auf dem Hartplatz oben auf dem Hügel zu sehen statt zum xten Mal auf Rasen. Die Groundhoppingpolizei möge es mir verzeihen, aber ja, das Grinsen trat doch ein wenig in mein Gesicht, ist dies doch die Möglichkeit einen Ground mehr auf der Liste zu haben! Bekannte Leute wurden noch schnell begrüßt ehe es dann für 2Euro eine kleine Eintrittskarte gab(geht doch!) und der Kick mit ein wenig Verspätung auch begann. Zum Ground an sich ist sicherlich nicht all zu viel zu sagen. Der Grund der Verspätung dürfte daher resultieren, dass man sich sicherlich ziemlich erbost zeigte auf Asche spielen zu müssen. Immerhin zeigt das Termometer bereits ein Minus an und im Amateurfußball will sich sicherlich auch keiner verletzen. Naja. Der einfache Ascheplatz ohne Ausbau und eigentlich auch nur auf einer Geraden mit Platz
für Zuschauer sollte also herhalten und der muntere Kick war schon etwas besser als der Spieluntergrund. Wie schon erwähnt sah man nicht, dass die ESG eine gute Serie hingelegt hat oder das sie zwei Ligen höher steht. In der Vergangenheit sah ich einen Hühnerhaufen im PSV Trikot und die Abwehr dürfte der wohl uneingespielteste Haufen gewesen sein der mir jemals begenete. Hier und heute allerdings nicht! Zwar boten sich kaum Chancen auf beiden Seiten, doch spielerisch ging hier so manches. Erstaunlicherweise gab es auch wenig Fouls und der Schiri konnte die Karten zumindest in den 90 Minuten stecken lassen. Das 1:0 für die Gäste resultierte dann zwar auch aus einem Abwehrfehler, die Tatsache, dass der Ball aber ins Tor hoppelte und zwischen Keeper und Innenpfosten ins Tor rollte war irgendwie ein Indiz für die wenigen Tormöglichkeiten. Der verdiente Ausgleich gelang dann quasi mit dem Abpfiff in dem ein geiler Freistoß im Winkel zappelte. Die Verlängerung stand also an und ich denke der eine oder andere Anwesende wäre sicher gerne lieber vor der Glotze gewesen um den BVB zu sehen, statt sich das hier zu geben. Dies war auch sicherlich der Grund für die nur fünfminütige Halbzeitpause. Pustekuchen, Verlängerung stand an und es gab erneut zweimal 15min. Auch hier zeigte es sich, kaum eine echte Chance und wieder entschied das Pech für den PSV oder von mir aus auch das Unvermögen. Jedenfalls konnte die ESG einen schon verspielten Ball zurückholen und einen Konter zum Sieg fahren. Ich denke insgesamt hat sich die Truppe vom Galgenberg trotzdem gut verkauft und kann sich nun auf die Liga konzentrieren. Für mich hieß es mit dem Abpfiff nur noch gen Heimat zu reisen, denn es ist für den November schon ziemlich kalt. Ich denke der Abend hat sich dennoch gelohnt und nun wartete auch mein Sofa. 
die DDR lebt, wenn auch nur zum Motto des Tages(Gott sei Dank) Dabei konnte ich nach einer Ewigkeit mal wieder dem eigenen Club zum Auswärtskick folgen und nebenbei gesagt auch gleich noch einen neuen Ground bestätigen. Es ging also nach Duisburg und unter dem Motto Hallescher Adel ritt man mit dem Zug gen Westen. In feinster Perückenverkleidung und dem ekelhaftesten Outfit was man finden konnte kamen wir leider etwas zu spät an der Wedau an nach dem der Zug noch in Halle anrollend eine Vollbremsung hinlegen musste um dem Erfurter Haufen noch die Möglichkeit zu geben sich dem Adel anzuschließen. Das übliche Geplänkel und der eine oder andere polizeiliche Dienstnachweis wurde erfolgreich oder auch nicht überstanden und der Ground konnte somit zur 30. Minute betreten werden. Vorher wechselten noch 7Euro für die ermäßigte Karte den Besitzer ehe ich mir am heutigen Tage die Augen wischen musste. Mit Betreten des Wedaustadions stand es 3:1 für uns? Wasn hier los? Das ist doch nicht mein Verein! Oder war es doch mal wieder so, dass diese Truppe doch nur Gemecker und Bedrohung versteht? Lob und Streicheleinheiten führen anscheinend nur zu übertriebenen Höhenflügen und nach einem ernsthaften Gespräch im laufe der Woche mit einer Abteilung von Spielern schienen sich alle den Arsch aufzureißen. Die geplante Choreo sollte dann auch auf die zweite Hälfte verlegt werden und mit einem gut gefüllten Fahnenmeer und etwas Rauch konnte man die extra angefertigte "Hallescher Adel" Zaunfahne präsentieren. Ich denke das Volk im 08/15 Neubau des Wedaustadions dürfte es registriert haben und zum Stadion bleibt einem abermals nicht viel zu sagen. Ein typischer Neubau Hellmichs eben, welchen es(bis auf die großen Masten) vielleicht doch zu oft auf dieser Welt geben dürfte. Das einzig Gute war die noch vorhandene, alte Anzeigetafel, welche sich hinter dem Stadion befindet. Aber nun ja, so ist das heutzutage. Über den eigenen Support und auch den der Zebrafans schweige ich natürlich wieder, ich denke aber beide Kurven haben nicht das Optimum, aber auch nicht das Minimum an den Tag gelegt. Das Spiel wie gesagt wurde irgendwie nicht vom HFC bestritten. Pässe kamen an, Konter wurden zu Ende gespielt und bei Standarts war man erstaunlich efektiv. Freuen tu ich mich am meisten über den Treffer Furus, dem nun hoffentlich der übliche Groschen gerutscht sein muss! Ein erfolgreicher Tag also, auch wenn ich quasi kein Tor gesehen habe und auch auf Grund von purer Dummheit einiger Staatsbedienstete der Morgen bereits anbrach und ich erst dann mein Kopfkissen bzw. meine Frau küssen konnte. Trotzdem bleibt ein neues Kreuz und hoffentlich ein neuer Schwung der Mannschaft! 
Stadtderby nach zehn Jahren wieder einmal in Halle. Mancheiner sagt sich sicherlich, dass der VfL Halle 96 ein Provinzclub am Rande von Trotha ist, der niemanden auch nur den Hauch von Interesse entlocken sollte. Ich jedoch glaube auf Grund der Vorgeschichte beider Clubs fest daran, dass man die 96er ganz einfach vernichtend schlagen muss um ihnen zu zeigen wer in Halle ganz einfach das Sagen hat! Nun gut, als Vorprogramm des Ganzen sollten für mich noch ein paar Arbeitsstunden im gegenüberliegenden Garten stattfinden und da die Zweite von Rotation passenderweise Früh 10Uhr noch ein Spiel hatte konnte ich mir dieses auch noch geben. Es ging also zum Rotteplatz wo der Kick auch schon am Laufen war und es bereits 1:1 nach ganzen 5min stand. Zuletzt besuchte ich den einfachen Rasenplatz ohne Ausbau gegen Seeben und auch dort genoss ich, so wie heute, eine gute Bowu und genoss den recht ordentlichen Kick. Die anfänglichen Schnellschüsse in Form der beiden Tore sollten dann aber zumindest bis zur Pause das letzte Zählbare bleiben und die mitgereisten Wörmlitzrentner amüsierten sich köstlich über den eigenen Torhüter, der keinen Abstoß bis zur Mittellinie brachte oder die doch recht stark übergewichtigen Mittelfeldspieler. Rotte war von Anfang an am Drücker und konnte mit guten Kombis dann auch den Sieg erzwingen. Somit dürfte der Absteiger aus der Stadtoberliga oben dran bleiben auch wenn der PSV Halle in diesem Jahr nicht zu schlagen sein dürfte. Für mich gings nun erst einmal wieder in den Garten ehe der eigentliche Hauptkick stattfinden sollte... 
...ganz so einfach war dies dann aber nicht. Denn erst einmal muss man in seiner eigenen Stadt einen Uniformierten fragen ob man denn seinenen eigenen Garten betreten darf. Nach dem ich dem Hilfsschüler meinen Torschlüssel zeigte ließ er mich auch passieren ehe das ganze Antiterrorszenario seinen Lauf nahm. Rund um das Stadion sind sämtliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden um dem zeckigen Pöbel der 96er ja nicht zu nahe zu kommen. Ich kam mir in mancheiner Situation schon irgendwie vor als sei ich beim Belgrader Derby. Wahnsinn! Nun ja, wenn der HFC mit seinem Adel auftrumpft dann sollte man wohl damit rechnen. Nach dem ich mich dann eine ganze Stunde lang anstellen durfte um ins Innere des Stadions zu kommen, nur um meine Karte vorzeigen zu können gesellte ich mich zu den Jungs auf der bereits gut gefüllten Gegengeraden. Die vorbereitete kleine Choreo war auch an Ort und Stelle. Diese beinhaltete einen Spruch "Der Club dieser Stadt" und rot weiße Folienschals. Sah alles ganz gut aus und untermalt wurde das Ganze von nicht unbedingt eingeplanten Rot-Weißen Rauch. Schön. Der Kick konnte dann also beginnen und was ab der ersten Minute auf diesem Platz los war ist eine absolute Frechheit der Spieler wenn man mich fragt. Ein Daniel Ziebig, seinerzeit ein Bundesligaspielr, fabriziert ca fünfzig Fehler in diesem Spiel und hat die Frechheit nach dem Spiel zu behaupten der Pokal ist doch scheißegal. Andere wie Sportsmann Becken haben wohl vorher noch nicht lange genug zu Ala gesprochen und verlieren reihenweise Laufduelle nach einem 10m Vorsprung. Es wird sich über einen bäuerlichen Schiedsrichter beschwert dabei sind Grätschen mit gestrecktem Bein an der Mittellinie sinnlos Hrr Mouaya. Auch ein Nationalspieler wie Furu weiß anscheinend nicht, dass Trikot ausziehen mit gelb bestraft wird. Ich kann hier so weiter hetzen, ich komme dennoch nicht zum Ende! Fakt ist, dass wir am Ende mit drei Platzverweisen bestraft worden und der VfL, ein mittelmäßiger Oberligist, die klareren Chancen hatte. Der Trainer hat zudem sein Höhepunkt erreicht. Dieses Spiel hat mir gezeigt, dass Herr Köhler ganz einfach nicht mehr weiter weiß und stand dementsprechend rtegungslos am Spielfeldrand statt die letzten Anweisungen zu geben. Der HFC wurde eiskalt überrant und wenn wir in dieser Woche nach Duisburg reisen wünsche ich mir fast, dass wir dort abgeschlachtet 
werden. Damit es der Letzte auch kapiert was in dieser Mannschaft schiefläuft! Ein Merkel, der ausgerechnet das Siegtor in der 118.min(!) erzielte, ist in der letzten Zeit das ärmste Schwein gewesen und dennoch der größte Fehleinkauf der letzten zehn Jahre! Bevor dieser Text hier kein Ende nimmt, komme ich dennoch lieber zum Schluss bevor die Tastatur glüht. Gespräche mit ganzen ZWEI Spielern nach dem Spiel haben dann auch nix mehr gebracht. Es wird ja lieber alles auf den Platz geschoben oder die angebliche Mauertaktik der Gegner. Gute Nacht! Der nächste und zum Glück der letzte Ärger des Tages spielte sich dann vor den Toren ab. Als guter BRD Bürger muss man nun das Gelände umkreisen und statt den direkten Weg auf mein eigenen Grund und Boden suchen zu dürfen wird man von der Staatsmacht dazu gezwungen einen Marsch bis nach Trotha zu starten. ACAB! 
In der Woche habe ich erfahren, dass ich als spießiger Gärtner ja nun noch Arbeitsstunden zu erledigen habe. Ausgerechnet an diesem Wochenende sollte dies nun passieren und somit ging mir eine erneute Chance den Ground der Stuttgarter Kickers zu machen durch die Lappen und der Club musste ohne mich ein erneut grottenschlechtes Spiel verlieren...10Uhr war dies Geschichte und Kollege Rene hatte die perfekte Alternative. Es sollte zum Kracher in Polen zwischen Lech und Ruch 
kommen, aber auch das fiel auf Grund von Arbeitszeiten flach und am Ende blieb mir wieder einmal nur ein paar Kicks in Halle zu besuchen. Nach kurzem Blick auf diverse Internetseiten und nach einem kurzem Gespräch mit Kollege Christian war die Entscheidung schnell getroffen und es bahnte sich sogar ein Trippler in der Saalestadt an. Toll! Den Anfang machte die zweite Mannschaft von Buna, welche quasi zu Fuß erreicht werden konnte und die Sportanlage an der Lilienstraße ist sicherlich nicht die schlechteste Adresse zum Fußball schauen. Noch besser(die Groundhoppingpolizei möge es mir verzeihen) war allerdings die Tatsache, dass auf Grund des Wetters auf dem eigentlich unbenutzbaren Hartplatz gekickt werden sollte. Dieser fehlte mir natürlich irgendwo noch in meiner Liste und so sollte der Spaß auf dem mehr als überflüssigen Ground auch schon beginnen. Pünktlich zum Anpfiff(der Schiri kam zu spät) waren wir da und natürlich war Kollege Christian etwas enttäuscht, dass nicht auf dem Hauptplatz gekickt wird. Immerhin hat er diesen noch nicht, die Gelegenheit den Harplatz mitzunehmen wird aber sicherlich nicht mehr all zu oft da sein. Zwar sprechen wir hier von einem normalen Platz voller Schlamm und ohne jeden Ausbau, das lustige Gästepublikum inkl. Cheerleaderutensilien riss aber so einiges raus. Über den Kick ist dann auch nicht viel zu erzählen und quasi mit dem Abpfiff muss dann wohl auch das Tor gefallen sein. Sehen konnten wir es nicht, denn unverständlicherweise wurde das zweite Spiel vorverlegt. Was solls, verpassen tut man sowieso nix und die Schlammschlacht auf dem Kies war dann auch ehr was für die ganz Harten unter uns. Drumherum passierte dann auch nicht mehr viel und somit gesellte man sich ins Innere des Autos um den nächsten Ground anzusteuern... 
...quasi vor meiner Haustür liegt die Anlage am Kinderdorf, welche schon diverse Male besucht wurde. Ich machte auch diese Anlage Christian schmackhaft, immerhin besitzt diese jetzt ein paar Sitzschalen aus dem alten KWS und ist auch so 
recht hübsch. Blöd nur, wenn erneut auf einem eigentlich unbenutzbaren Hartplatz gespielt werden sollte und die Verschiebung des Spiels ist damit auch begründet worden. Die Erste sollte auf Rasen spielen und man versuchte nebenbei noch alles um den Anstoß stattfinden zu lassen. Was solls, also wieder Nebenplatz auf Asche, wieder ein neues Kreuz in der Saalestadt für mich und auch wenn die Skrupel recht groß sind das Teil hier überhaupt zu zählen, ist es schon recht urig wie hier die Verhältnisse geschaffen sind. Neben dem vergammelten Ascheplatz findet man immerhin noch den einen oder anderen Flutlichtmast und auch die schicke Schnitzelbude war nicht all zu weit vom Spielgeschehen entfernt. Zwar gönnte ich mir heute keins und bestaunte nur das Spiel, aber auch so scheint es zu gehen. Mit Wörmlitz kam heute ein Absteiger und Favorit ans Kinderdorf, wirklich favorisierend sah dies aber nicht aus. Der FSV, seinerseits Aufsteiger, dominierte hier alles von der erten Minute an und nach anfänglichen Problemen machte man in der zweiten Hälfte alles ganz fix klar. Die Gäste aus dem Süden der Stadt brachten dann auch nicht mehr viel zustande, außer dem einen oder anderen Spieler, welcher nicht nur den Heimteam sondern ab und an auch mal dem Linienrichter mit Dresche drohte(Kreisliga fetzt!):-D Trotzdem ist auch hier nicht mehr viel passiert und für uns hieß es zunächst einmal noch zwei Herren der Christianfamilie einzusacken und für den Opa einen Überraschungsbesuch beim ehmaligen Club zu organisieren... 
...dieser ehmalige Club ist kein geringerer als mein Heimatverein und für mich wars dann auch mal wieder Zeit nach Lettin zu reisen und somit sollte Spiel drei auch losgehen. Irgendwie wars dann cool zu sehen, dass es noch einen weiteren Kreuzjäger gibt, der hier hundert Fotos von der Anlage schießt auf der ich noch als Wanzt Sportunterricht und so manche Fußballschlacht hatte :-D Die gute Wurst wurde nach Bezahlen des Eintritts auch noch in den Magen geschoben und nach dem die Plätze eingenommen waren konnte der Spaß gegen den Vorletzten auch schon losgehen. Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen gegen Einheit innerhalb von einer Woche. Bereits im Pokal konnte Lettin den Gegner mit 2:0 auschalten und mit selbigen Resultat sollte es heute weitergehen. Von Anfang an dominierten die Lettiner Jungs das Geschehen und waren mal wieder von Trainer Stark verstärkt, der heute in der Abwehr ausgeholfen hat. Trotz einiger Bemühungen und vielen Gerempel der Einheitkicker konnte man ruhig und abgeklärt das Spiel schaukeln. Zwar hatte der Schiri nicht sienen besten Tag und die Lettiner rannten gefühlt zweihundertmal ins Abseits, ein Tor pro Halbzeit war dann aber dennoch drin und somit konnte der zweite Tabellenplatz verteidigt werden. so kann es weitergehen und nach dem die Zweite von Dölau sowieso angekündigt hat nicht aufsteigen zu wollen ist der Hauptgegner jetzt die Zweite von Ammendorf. Als dann hier Schluss war ging es auch gleich wieder ins heimische Wohnzimmer ehe es daran ging der Halleschen Bevölkerung bei einer Stadtwette beizustehen! 
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